Die Bedrohungslage für Ihre IT-Sicherheit verändert sich permanent; wir sehen täglich in der Praxis, wie Angreifer raffinierter, schneller und effektiver werden. Um unseren Kunden dauerhaften IT-Schutz bieten zu können, haben wir einen neuen Baustein entwickelt: das Zero Trust Network Access (ZTNA). Wie Sie damit Ihr Netzwerk deutlich besser absichern können, erklären wir in diesem Beitrag.
Bei Notfalleinsätzen in Unternehmen sehen wir regelmäßig, dass sich Angreifer nahezu frei im Unternehmensnetzwerk bewegen können – nicht selten über Monate. Die Folge: Ransomware, Datenklau von geheimen Informationen, Stillstand im Betrieb.
Durch unsere forensischen Untersuchungen können wir sagen, dass klassische Schutzmaßnahmen wie VPN oder Firewalls nicht mehr ausreichen. Sie sichern ein Netzwerk quasi wie eine Hülle nach außen ab. Was innerhalb des Netzwerks passiert, können sie nicht steuern. Und da liegt das Problem: Hacker greifen oft über gültige Accounts auf das Netzwerk zu, also nicht von außen. An die Zugänge kommen sie häufig über Phishing. Die sind gerade im vergangenen Jahr dank KI noch einmal deutlich besser geworden und so sehen wir sogar Administratoren, die Opfer von Phishing-Attacken werden.
Neben den Phishing-Awareness-Schulungen ist es für Unternehmen also wichtig, das eigene Netzwerk nicht nur nach außen, sondern zusätzlich auch nach innen abzusichern. Genau dafür gibt es Zero Trust Network Access (ZTNA).
ZTNA ist kein Produkt, sondern ein Sicherheitsprinzip. Es basiert auf einem einfachen Gedanken: Vertraue niemandem – auch nicht innerhalb des eigenen Netzwerks. Wie erwähnt, gelangen Angreifer durch offene Ports, veraltete Software, Phishing etc. ins System. ZTNA sorgt dafür, dass selbst dann kein großflächiger Schaden entstehen kann. Jeder Zugriff wird:
In klassischen Netzwerken „vertraut“ das System jedem Gerät, sobald es einmal im Netzwerk ist. Doch das öffnet Tür und Tor für Angreifer – insbesondere bei VPN-Lösungen. ZTNA bricht mit diesem Prinzip: Grundsätzlich wird niemandem vertraut. Nur explizit erlaubte Kommunikation findet statt – verifiziert, zielgerichtet und auf das Notwendige beschränkt.
In der Praxis ermöglicht Zero Trust eine feingranulare Steuerung von Zugriffsrechten – individuell angepasst auf Rollen, Aufgaben und Sicherheitsanforderungen. Ein typisches Set-up:
Die Zahl gezielter Angriffe auf Unternehmensnetzwerke steigt kontinuierlich. Gruppen wie Lockbit oder Akira nutzen kompromittierte VPN-Zugänge, um sich tief in IT-Systeme einzunisten – und setzen anschließend auf doppelte Erpressung: Datenverschlüsselung und Veröffentlichungsdrohung. ZTNA ist die Antwort auf diese neue Art der Bedrohung:
Kurz gesagt: Für jedes Unternehmen, das ein Netzwerk betreibt. Ob Industrie, Verwaltung oder Dienstleistung – überall dort, wo verschiedene Systeme und Nutzer miteinander kommunizieren, ist ZTNA ein entscheidender Sicherheitsgewinn.
Wer sich heute gegen moderne Cyberbedrohungen wappnen will, braucht mehr als Antivirus und VPN. ZTNA ist aus unserer Sicht der logische erste Schritt in eine zukunftsfähige Sicherheitsarchitektur. Als Teil unserer umfassenden Sicherheitsstrategie unterstützen wir Sie bei der Planung, Implementierung und dem Betrieb einer Zero-Trust-Umgebung – individuell auf Ihr Unternehmen zugeschnitten.
Lassen Sie uns gemeinsam Ihr Netzwerk absichern. Jetzt. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstberatung:
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